Das schreibt die Presse
Radio Essen (2018)
An den Haaren herbeigezogen
Benefizkonzert für das Jugendhaus in Dubica in der „alten Kirche“ in Essen-Kray
Konzert für die Jugendhaus, alle Einnahmen gehen in das Projekt. Der Chor spielt kostenlos.
Das ganze Interview bei Radio Essen unter der Rubrik „Himmel & Essen“:
VZ - Ibbenbürener Volkszeitung (2018)
Kabarett zum Internationalen Frauentag mit Chorale Feminale aus Essen
Da war nichts „an den Haaren herbeigezogen“
Von Rita Althelmig
DREIERWALDE. Gelächter in verschiedenen Varianten war am Samstagabend in der Scheune von Gasthof Sasse zu hören: Vom leisen Kichern bis zum brüllenden Lachen war alles dabei, als die 17 Damen des Chors Chorale Feminale auf der Bühne ihr Programm „An den Haaren herbei gezogen ...“ zum Besten gaben.
Befreiendes Lachen gab es natürlich auch, insbesondere in der zweiten Hälfte des kabarettistischen Programms. Doch mancher Vortrag barg Ernstes und Kritisches, und erforderte gebanntes und aufmerksames Zuhören.
Das war sicherlich im Sinne der Gastgeber der SPD Hörstel. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Hörstel präsentierte Chorale Feminale unter der Chorleiterin Hilde Feld. Auch die Gäste, überwiegend Frauen, aber auch einige Männer, waren begeistert von dem Programm.
Dankeschön. Es war toll – mal ganz was anderes, hörte man noch am Ausgang die Gäste schwärmen, die mit einer roten Rose verabschiedet wurden. Begonnen hatte der Abend mit einem Imbiss und einem Willkommenssekt, um 19.30 Uhr ging es dann los, mit dem Föhnen, Schnippeln Stylen und Färben. Gefeiert wurde im fiktiven Friseursalon „25 Jahre Salon Silvia“, wo kabarettistisch zu Gehör gebracht wurde, „was frau so unterm Pony hat“.Viele bekannte Melodien brachten die Sängerinnen aus Essen zu Gehör, umgetextet und zum Thema passend. Doch waren auch eigene Produktionen dabei. Es wurde geschauspielert, rezitiert, gesungen zur Klavierbegleitung und auch a-cappella vorgetragen. Viele Themen wurden angesprochen, wie es halt in einem Friseursalon Klischee ist: das Wetter, Probleme mit den Männern, Hartz IV, Ungleichheiten bei Bezahlungen von Frauen und Männern, aufschlussreiche Handygespräche in öffentlichen Verkehrsmitteln und die Klatschpresse. Kleine Verwandlungen im Aussehen führten zum Thema. So kam eine Dame aus dem Schwarzwald mit dem berühmten Trachtenhut, die ein „Frisürle fürs Köpfle“ brauchte und im Ruhrgebietsdeutsch hieß es „Mach mich nicht das Hemd am Flattern“. „Von Klatsch bis Krise. von Sorgen bis Socken, von Liebe bis Lohn“ lautete die angekündigte Themenpalette. Und tatsächlich: An den Haaren herbeigezogen war thematisch nichts, alles war aus dem prallen Leben gegriffen. Auch wenn es manchmal ziepte und zwischenzeitlich die Haare zu Berge standen, insgesamt war es eine entspannte Auszeit vorn Alltag, da wurde nicht zu viel versprochen.
Den kompletten Artikel finden Sie hier.
WAZ- Velbert-Langenberg (2017)
Ein Auftritt – „haarscharf“ dem Leben abgeguckt
„Chorale Feminale“ begeistert bei AlldieKunst
Von Ernst Holzbach
Die Haare sind wohl das Ausdrucksvollste und größte Gestaltungswagnis einer Frau. Das hat sich der Frauenchor „Chorale feminale“ zum Thema gemacht – und ging bei seinem Auftritt im AlldieKunst-Haus am Wochenende in die Vollen.
Ein Friseursalon wurde zum Schau- und Tummelplatz femininer Eitelkeit und raffinierter Kreativität. Auf Männer wurde überhaupt keine Rücksicht mehr genommen: „Ich bin mein Idealtyp“, war das Motto.
So hatten die normalsten und die schrägsten Typen nicht nur ihre entsprechenden Frisuren sondern auch ihr Darstellungspodium: Die Gefallsüchtige, die Kokette, die Tragische, die Leichtfertige, die Süßliche, die Deftige, die Verliebte, das Omachen, die Schüchterne und die Vorlaute, die Realtante wie die Traumhafte.
Grund zum Feiern, denn der Friseursalon hatte sein fünfundzwanzigstes Jubiläum und da wurde in Reimen gelobt, schmissig gesungen, flott geschauspielert. Wie gut, dass sich Friseur auf Amateur, Coiffeur, Malheur, Jongleur reimt, da lässt sich was draus machen.
Und obwohl die Damen alle „Amateur“ waren, geriet nichts zum „Malheur“, zumindest was den „Friseur“ betrifft, waren sie alle gekonnt „Akteur“. Singen gelang in den Harmonien astrein, im Schwung rasant, alles einstudiert durch Hilde Feld, die auch am Klavier temperamentvoll begleitete.
Ein Frisürle fürs Köpfle“
Aus Süddeutschland kam eine Dame, die ein „Frisürle fürs Köpfle“ brauchte, und man lernte fürs Ruhrgebietsdeutsch dazu: „Mach mich nicht das Hemd am Flattern“. Trotzdem war manches Hemd „am Flattern“ durch die Lachsalven aus dem Publikum, die nicht ausblieben. Die charmant witzigen Texte waren offenbar gemeinsame Sache, die zündenden Themen aus dem prallen Leben gegriffen.
So war wahrhaftig nichts „an den Haaren herbeigezogen“, wie der Abend im AlldieKunst-Haus überschrieben war, sondern vergnüglich „haarschaft“ dem Leben abgeguckt.
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WAZ- Sprockhövel (2017)
Frauenrechte stehen auf dünnem Eis. ... Das Eis ist dünn, die Errungenschaften für Frauen zu behalten. Das belegte auf der Veranstaltung der IG Metall am Dienstagabend (07.03.2017) Vanessa Barth ..., Bereichsleiterin Frauen, Jugend, Migration und Angestellte aus Frankfurt. Sie behandelte im Sprockhöveler IG-Metall-Bildungszentrum an der Otto-Brenner-Straße zwei neue Themen am Vorabend des Internationalen Frauentags: Rechtspopulismus und Digitalisierung. ... Frauen erhalten im Durchschnitt 21 Prozent weniger Entgelt als Männer .... Frauen arbeiten häufig in Betrieben und Berufen, in denen generell weniger bezahlt wird... ... Außerdem lenkte die Frankfurter Bereichsleiterin die Aufmerksamkeit auf die Veränderungen durch die Digitalisierung."Da müssen wir uns einmischen und die Umbrüche mitgestalten. Wir dürfen uns nicht wegducken und den Bereich den Männern überlassen. ..." ... Wie sehr der im Augenblick überall festzustellende Rechtspupulismus auch auf Kosten von Frauen geht, machte Vanessa Barth deutlich. ... "Wir müssen uns einmischen", appellierte Vanessa Barth. .. Nach so viel gesellschaftspolitischer Kritik gab es Entspannung pur mit dem Essener Frauenchor "Chorale Feminale". 17 Frauen präsentierten in ihrem neuen Programm "an den Haaren herbeigezogen" 25 Jahre Salon Silvia und brachten kabarettistisch zu Gehör, was "Frau so unterm Pony hat".
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Für die Presse
zum Download:
Text und Fotos zum aktuellen
Programm „Frauen leben! –
mit und mit ohne Ernst“
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